Schon von weitem ist zu erkennen: Am Ortseingang Lachendorf, gleich hinterm Kreisel und gegenüber vom E-Center tut sich etwas. Der riesige Harvester, oder Holzfällmaschine, hat seine Arbeit getan. Der Waldgürtel am westlichen Ende des neuen Gewerbegebietes "Sallohweg" wurde gefällt und damit ist der Weg frei. In bester Lage können sich Unternehmen in Lachendorf ansiedeln. Nachdem die städtebauliche Planung zur baulichen Nutzung der künftigen Grundstücke abgeschlossen ist, hat der Rat in seiner Sitzung am 02. Juli die zur Erschließung herzustellende Verkehrsanlage als Gemeindestraße gewidmet. Die neue Straße wird auf Vorschlag der CDU den Namen Kuhlenkamp tragen.

Einwohnerinnen und Einwohner der Samtgemeinde Lachendorf erwartet neuerdings ein ganz besonderer Service im Rathaus. Wer seinen neuen Personalausweis beantragen möchte, muss keine langen Wege mehr zum Fotografen auf sich nehmen. Denn längst werden diese Dienste in der Samtgemeinde nicht mehr angeboten. Und genau darauf hat Lachendorfs Fachbereich Bürgerdienste auf Anregung der CDU-Fraktion nun reagiert und bietet den Fotoservice jetzt im Rathaus an.

Das richtige Foto: Seit 2010 gibt es in Deutschland den neuen Personalausweis – und der stellt besondere Anforderungen an das entsprechende Lichtbild. Hier ein Auszug aus den gesetzlichen Bestimmungen:

 Das Foto muss aktuell, einwandfrei und hochwertig sein.

• Das Gesicht muss zentriert und frontal abgebildet sein. Es sind keine Profilaufnahmen gestattet.
• Das Gesicht muss etwa 70-80 Prozent des Fotos einnehmen.
• Der Gesichtsausdruck muss neutral, mit geschlossenem Mund und offenen, deutlich sichtbaren Augen sein.
• Wenn Sie eine Brille tragen, darf diese die Augen nicht verdecken, keine getönten Gläser besitzen oder das Licht reflektieren.
• Kopfbedeckungen sind außer aus religiösen Gründen nicht erlaubt. In jenem Fall muss das Gesicht frei von Schatten und von der unteren Kinnkante bis zur Stirn erkennbar sein.
• Das Bild muss scharf, kontrastreich sowie klar sein. Dabei ist das Gesicht gleichmäßig ausgeleuchtet, so dass keine Schatten oder Reflexionen entstehen.
• Der Hintergrund des Fotos muss einfarbig hell sein. Es dürfen keine Muster, Schattierungen oder weitere Gegenstände im Bild sein.
• Der Hautton muss natürlich widergegeben werden. Aus diesem Grund muss das Foto farbneutral sein.

Aufgrund der konkreten Anforderungen an das Foto des neuen Personalausweises empfiehlt sich ein professionell erstelltes Passbild. Aber auch Hersteller von Fotoautomaten haben sich auf diese Anforderungen spezialisiert und die Fotos aus den Automaten werden von der Bundesdruckerei, dem Hersteller der neuen Ausweise, auch anerkannt. Ein Fotoautomat der neuesten Generation steht für die Besucher des Rathauses in der Eingangshalle zur Verfügung. Für 6 Euro gibt es hier vier biometrische Passbilder im Ausdruck, die direkt für den neuen Ausweis verwendet werden können.

Bei der Installation des Fotoautomaten hat das Bauamt der Samtgemeinde mal wieder ein gutes Händchen bewiesen. Vor einer in der Eingangshalle neu gestalteten, orangefarbenen Stellwand ist der Automat ein echter Hingucker. Eben ein Service mit Auge für die Kunden der Samtgemeinde.

Übrigens: Der Fotoautomat steht nicht nur für Pass- und Ausweis-Dienstleistungen zur Verfügung. Hier kann jedermann auch Bilder für Bewerbungen oder für andere Zwecke im Handumdrehen anfertigen.  

Der 1. Lachendorfer Adventsmarkt erfuhr einen furiosen Auftakt mit dem Auftritt von 80 Grundschülern der Ikarus-Grundschule unter der Chorleitung von Frau May. Raffiniertes Kunsthandwerk, Spezialitäten aus Frankreich, ein stündliches, musikalisches Adventsprogramm und der Nikolaus lockten am 30. November viele Hundert Besucher in die Mitte Lachendorfs. Und Ihnen bot sich mit den Bläserklassen des Immanuel-Kant-Gymnasiums und der Bläserklasse der Oberschule Lachendorf ein flottes und aufeinander abgestimmtes Programm vorweihnachtlicher Stücke. Besinnlich wurde es nach Einbruch der Dunkelheit, als viele Kerzen, Feuerkorb und Weihnachtsbeleuchtung in lufitger Höhe den Advent einleitete. Um 18.00 Uhr begann die Lichterstunde mit dem Anzünden des Weihnachtsbaumes auf dem Kreisel Ackerstraße. Diese traditionelle Veranstaltung der Lachendorfer CDU findet nunmehr zum sechsten Mal statt. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr stimmte das große Publikum mit seinen Weihnachtsstücken ein und ließ viele der Gäste mitsingen. Organisiert wurde der Adventsmarkt von den Fraktionen des Lachendorfer Rates, dem Freundschaftskreis Bricquebec sowie dem Gasthaus Tannenkrug. Alle Beteiligten zeigten sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden. Nach einigen, fröhlichen Stunden lud schließlich ein weiteres Event, der gemütliche Blues-Abend mit der Madman`s Blues Band zum Ausklingen des Adventsmarktes ein.

Diesen Geburtstag feierte der Ortsverband der CDU am 14. November, in Verbund mit dem immer Mitte November eines jeden Jahres stattfindenden Grünkohlessen.

Im Gasthaus Tannenkrug hatten sich über 50 Personen, Mitglieder der CDU und Gäste eingefunden, um dieses für den Ortsverband Lachendorf bedeutsame Ereignis zu feiern.

Die CDU Lachendorf ist mit der Gründung des Ortsverbandes am 08.11.1948 die älteste im Landkreis Celle.

Die Mitglieder sind stolz darauf – aber nicht nur darüber – sondern auch über die kommunalpolitische Arbeit, die seit dieser Zeit in verantwortlichen Positionen in der Gemeinde und der Samtgemeinde in den Räten bzw. als Bürgermeisterbei der Dorfentwicklung, im Bildungsbereich, im Umwelt- und Naturschutz  und in der Familienpolitik geleistet wurde. In seinem geschichtlichen Rückblick würdigte Wolfgang Helbig diese Arbeit. Insbesondere wurde die „Regierungszeit“ von Heinrich Hinrichs herausgestellt, der 19 Jahre das Bürgermeisteramt in Lachendorf ausübte. Die anwesenden ehemaligen Bürgermeister Reinhard Neumann und Hartmut Ostermann stellten die Zeit, in der sie die Geschicke in der Gemeinde bestimmten, ergänzend selbst dar.

Der Rat der Gemeinde Lachendorf hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 26. Juni das IEK (Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept) auf den Weg gebracht. Mit den Stimmen der SPD hat die CDU-Fraktion im Rat diesen wichtigen Entwicklungsschritt für die Zukunft Lachendorfs verabschiedet. Wir haben bereits an dieser Stelle berichtet (siehe Artikel vom 06.03.2013 "Mit Weitblick in die Zukunft" auf dieser Seite), wie richtig und wie wichtig das Gesamtkonzept des aufgestellten Plans ist und wie schädlich ein Torpedieren einzelner Bausteine daraus aus strategischer Sicht sein kann. So wurde in der Ratssitzung immer noch die Idee des Ausbaus des Olen Drallen Hoff (ODH) zum Kulturzentrum kritisiert. Die Mehrheit im Rat hat jedoch mit Weitsicht ganz klar auf Entwicklung Lachendorfs gesetzt und mit den Optionen einer vielfältigen Nutzung des ODH, übrigens auch einer Bibliothek, erneut die Weichen für eine zukunftsweisende Dorfentwicklung gestellt. Damit geht ein gutes, in der Kürze der Zeit aufgestelltes Konzept auf den Weg, von dem wir uns weitere, wichtige Fördermaßnahmen für Lachendorf erhoffen.

Der Ratsbeschluss im Wortlaut:

"Nach der Vorstellung des IEK für die Samtgemeinde Lachendorf am 27.02.2013 im Rahmen der öffentlichen Versammlung im Bürgersaal des Olen Drallen Hoff, Lachendorf, und der sich anschließenden öffentlichen Auslegung vom 28.02.2013 - 28.03.2013 im Rathaus Lachendorf und der im gleichen Zeitraum durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange beschließt der Rat der Gemeinde Lachendorf nach Behandlung der vorgebrachten Anregungen das Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept. Die Programmanmeldung 2014 ist fristgerecht einzureichen. Die hierzu erforderlichen Unterlagen sind zu erarbeiten sowie die Anmeldeformulare zu aktualisieren."

Hier sei angemerkt, dass es genau diese Strategie der Ratspolitik gewesen ist, die Lachendorf Fördermittel für den Ausbau der Ackerstraße und Teile der Oppershäuser Straße mit Einmündung Rehrkampsweg in Höhe vor rd. 1 Million Euro beschert haben. Wo wären wir heute ohne diese Politik?

Übrigens: das aktualisierte Konzept finden Sie in einer Verlinkung links neben diesem Artikel.

Erfolgreicher Jahresabschluss 2012 in Lachendorf

„Da macht Politik doch Spaß“, so der sichtlich gut gelaunte Vorsitzende Jörg Brüsewitz. Vor den Beratungen der 4. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Liegenschaften der Gemeinde Lachendorf. Schließlich wusste der Vorsitzende, wie das Ergebnis des Jahresabschlusses 2012 aussieht, das vom Kämmerer Eike Hebecker dem Ausschuss präsentiert wurde:
Der Überschuss in der Ergebnisrechnung des letzten Jahres beträgt rd. 87.000
Euro. Die kumulierten (gesammelten) Überschüsse in den Ergebnisrechnungen seit 2008, dem Jahr der Umstellung der kameralistischen auf die doppelte
kaufmännische Buchführung, betragen 1,34 Millionen Euro. Ursprünglich war für
2012 ein Fehlbetrag im Haushalt eingeplant. Insgesamt 11 verkaufte Grundstücke
im Dreieck und überwiegend im Südhang spülten rd. 485.000 Euro in die Gemeindekasse und damit doppelt so viel wie veranschlagt. Aber auch Einkommens- und Gewerbesteuereinnahmen  verbesserten sich um 400.000 Euro.

Nach einer ausführlichen Darstellung von Ergebnis- und Finanzhaushalt schloss der Kämmerer die Präsentation mit der Abschlussbilanz. Auf der Passiva-Seite stehen die Nettopositionen mit rd. 20,5 Millionen und Verbindlichkeiten von rd. 3,5 Millionen Euro. Ein sehr positives Ergebnis bei einer Bilanzsumme von 24 Mio. Euro.

Aber auch im Jahr 2013 setzt sich der positive Trend fort. Neu prognostizierte Mehreinnahmen lassen bereits jetzt vorsichtig auf ein gutes Ergebnis hoffen.

Die CDU hat am 04. Mai 2013 die 2. Lachendorfer Umweltaktion durchgeführt. In diesem Jahr war das Ziel des Einsatzes die Heide. Rund um den Ort finden sich vereinzelt noch Flächen, auf denen sich `calluna vulgaris`, die Besenheide, gegen die Natur zu behaupten versucht. Denn werden Heideflächen sich selbst überlassen, entwickeln sie sich wieder zu Wald. Gerade in unseren Kiefernwäldern bedrohen zu viele Nährstoffe aus dem Regenwasser, Vermoosung und damit ein humusreicher Boden diese einzigartige Landschaftsform. Dieser Prozess kann durch Entkusselungen unterbrochen werden.

Eine geeignete Fläche im Eigentum der Gemeinde war im Süden Lachendorfs schnell gefunden und so wurden einige hundert Quadratmeter zuerst abtrassiert und anschließend bearbeitet. Da galt es, die sogenannten Pionierbaumarten, wie die größeren Kiefern und Birken auszusägen und die Kiefernsprösslinge von Hand und mit der Schere zu entfernen. Die Humusschicht wurde bis zum Erreichen des Mineralbodens mit der Schaufel abgetragen, damit die Heide wieder Platz finden kann.

Den Rest werden die Sonnenstrahlen erledigen, die jetzt wieder ungehindert ihren Weg bis auf den Waldboden finden können. Es wird voraussichtlich ein bis zwei Jahre dauern, bis die Umweltaktion der CDU Lachendorf Früchte tragen wird. Dann wird die calluna vulgaris sich ausgesamt und ihren Lebensraum zurückerobert haben.

Als erster Rückkehrer konnte vor Ort schon ein Bläuling (siehe Foto links), ein kleiner Falter, ausgemacht werden. Wir werden weiter von „unserer“ neuen Heidefläche in Lachendorf berichten.

Die Lachendorfer müssen sich in diesem Frühjahr in Geduld üben. Die Oppershäuser Straße ist seit Monaten eine nicht enden wollende Baustelle. Der Grund ist das Wetter - der Frost lässt sich auch vom Frühlingsbeginn nicht abschrecken. Die Baufirma kann den Teer nicht aufbringen, die Baumaßnahme nicht abschließen und so drängt sich der Verkehr auch im März noch durch die Ackerstraße. Und hier fehlt der nötige Farbtupfer, den die Fraktionsmitglieder der Lachendorfer CDU auf den Kreisel pflanzen. Seit nunmehr sieben Jahren beginnt der Frühling in Lachendorfs Mitte mit bunten Stiefmütterchen. Die Fraktion musste den Pflanztermin in diesem Jahr schon die zweite Woche verschieben, aber Jörg Brüsewitz ist zuversichtlich: "Am Gründonnerstag um 16.00 Uhr ist der Arbeitseinsatz auf dem Kreisel verbindlich festgesetzt" so der Fraktionsvorsitzende. "Wir schaffen es noch rechtzeitig vor Ostern, das Zentrum chick zu machen".

Wir dürfen gespannt sein.

"Ich bin begeistert von der Schnelligkeit, der Qualität und dem Umfang des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes (IEK), das die Verwaltung und das von ihr beauftragte Planungsbüro infraplan GmbH der Politik und der Öffentlichkeit vorgestellt haben." Mit diesen Worten begann Fraktionsvorsitzender Jörg Brüsewitz sein Statement für die CDU im Rat der Gemeinde Lachendorf. Und weiter, so Brüsewitz "Geht es hier um Themen, die wir in einem langen Diskussionsprozess mit breiter Beteiligung vorbereitet haben. Wenn wir heute nicht die Voraussetzungen für eine fristgerechte Vorlage aller Maßnahmen für unseren Ort mit einem Beschluss fassen, nehmen wir uns mögliche Entwicklungschancen." Damit lagen die Fraktionen von CDU und SPD im Kern ganz dicht beieinander und konnten schließlich mit breiter Mehrheit durch Beschluss das Konzept an den Start bringen.

Das IEK stellt einen zukunftsweisenden und fortschreibungsfähigen Beitrag zur Erfassung und Bewertung kommunaler Probleme und Folgen sowie zur Darstellung von Lösungsmöglichkeiten und Handlungsstrategien dar, wie die anstehenden Folgen demografischer Veränderungen in ländlichen Regionen aufgefangen werden können. Vor dem Hintergrund dieser Aussage des Konzeptes argumentierten auch die Fraktionsmitglieder Arne Deecke und Hartmut Ostermann in teils aufgehitzter Atmosphäre für eine Zustimmung im Lachendorfer Rat.

Das IEK enthält folgende Maßnahmen für Lachendorf:

• Ausbau/Erweiterung Sportanlage Lachendorf
• Kosten: ca. 150.000 €

• Entwicklung Kulturzentrum Lachendorf
• Kosten: ca. 2.000.000 €

• Umnutzung Feuerwehrhaus zum Bauhof
• Kosten: ca. 500.000 €

• Einrichtung Gründerzentrum
• Kosten: ca. 1.000.000 €

• Erschließung der Lachte im Zentrum von Lachendorf
• Kosten: ca. 200.000 €

• Weitere Aufwertung der zentralen Ortsmitte
• Kosten: ca. 1.000.000 € 

Das gesamte Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept können Sie auch im Rathaus der Samtgemeinde noch bis Ende März einsehen.

Zum "Ersten Spatenstich" mit einem kleinen Empfang hat Samtgemeindebürgermeister Jörg Warncke Vertreter des Rates und des Samtgemeinderates Lachendorf sowie die Leiterinnen der Kindergärten in den Südhang eingeladen. Längst keine Geheimadresse mehr ist Lachendorf beliebtes Baugebiet. Wohnen im Grünen, mit diesem Slogan aus der Feder der CDU wurde dem Südhang mit tollen Ein- und Zweifamilienhäusern und Stadtvillen Leben eingehaucht. Jetzt kommt eine weitere Attraktion hinzu: die zweite Kinderkrippe Lachendorfs.

Noch in diesem Jahr, so verspricht der Samtgemeindebürgermeister in seiner Rede, soll die Krippe fertig sein. Dazu haben sie sich mächtig ins Zeug gelegt, Politik und Verwaltung ziehen an einem Strang und greifen gemeinsam zum Spaten. Die Mitglieder der CDU-Fraktionen in den Räten der Gemeinde und Samtgemeinde Lachendorf sehen ihre Visionen vom familienfreundlichen Lachendorf verwirklicht. Hat sich die erste Kinderkrippe Lachendorfs längst einen Namen gemacht, wird es Zeit für die zweite.

Jean Peters, Bauingenieur der Samtgemeinde Lachendorf, klärt über die Besonderheiten der Baumaßnahme auf. Die Kinderkrippe findet sich in guter Gesellschaft wieder: Nach ihrer Fertigstellung geht`s nebenan mit der neuen Feuerwehr Lachendorfs weiter. Aber vorher steht eine lange Planungs- und Baupahse an. Zuerst muss sich der Ingenieur um die Entwässerung des Baugrundstücks und die doch einmalige Hanglage in Lachendorf kümmern.

In seiner öffentlichen Sitzung  am 22.11.2012 hat sich der Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Liegenschaften mit dem Haushalt der Gemeinde Lachendorf für das Jahr 2013 beschäftigt. Ausschussvorsitzender Jörg Brüsewitz leitete die Beratung mit den Eckdaten des Zahlenwerkes ein. Im Ergebnishaushalt ist ein Defizit von 310.000 € zu erwarten. In den Planungsjahren 2014 bis 2016 werden voraussichtlich geringe Überschüsse erwirtschaftet werden. Zudem besteht aus den vergangenen Jahren noch eine Überschussrücklage in Höhe von 1,25 Mio €. Der voraussichtliche Schuldenstand am Ende des Haushaltsjahres wird voraussichtlich bei rd. 4,79 Mio. € liegen.

Die Investitionen im Haushaltsjahr 2013 belaufen sich auf knapp 1,4 Mio €. Dabei wird die Gemeinde Lachendorf überwiegend in den Ausbau von Straßen investieren. Weitere Maßnahmen sind die Bezuschussung des neu entstehenden Ärztezentrums und die Zuweisung für das neue Feuerwehrhaus Lachendorf. Der Erwerb eines Grundstücks, Kosten für die Erneuerung von Spielplätzen im Ort und die Straßenbeleuchtung der Ahnsbecker Straße zum Kreisel Südhang runden das Investitionspaket ab.

Der Haushalt der Gemeinde Lachendorf wurde schließlich einstimming vom Ausschuss beschlossen.

Ebenso wurde dem Rat empfohlen, den Jahresabschluss 2009 mit dem Schlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Celle zu beschließen sowie die Entlastung des Gemeindedirektors für das Jahr 2009 zu erteilen.

Der Baustart des neuen Ärztezentrums in der Ackerstraße verzögert sich. Zur Realisierung des Projektes nach den Wünschen des Investors ist eine Änderung des Bebauungsplans erforderlich. Es geht um die Verschiebung der östlichen Baugrenze, Erhöhung der Grundflächenzahl sowie die Umänderung in eine geschlossene Bauweise und Anpassung der örtlichen Bauvorschrift. Diese Änderungen hat der Rat in seiner Sitzung am 16. Juli mit dem Beschluss über die Einleitung des Verfahrens auf den Weg gebracht. Mit Abriss des alten Saales am Gasthaus Tannenkrug und Neubau ist jetzt erst Anfang 2013 zu rechnen.

Das Bild zeigt links das Gasthaus der Familie Taschenbrecher. Daran angeschlossen der neue Saal in Flachdachbauweise und daneben das neue, dreigeschossige Ärztehaus.

Der Gemeinrat macht den Weg frei für den zweiten Bauabschnitt im Baugebiet Südhang. Nach kurzer Beratung wurde der einstimmige Ratsbeschluss gefasst, die Teilstrecke der Planstraße E im Neubaugebiet mit dem Namen "Carl-Friedrich-Gauß-Weg" zu benennen (orange Markierung). Die Planstrße F (gelbe Markierung) trägt nun den Namen "Robert-Koch-Weg".

Der Rat blieb damit seiner Entscheidnng treu, die Straßennamen im Neubaugebiet nach bekannten Naturwissenschaftlern zu benennen.

Mit einstimmigem Beschluss hat der Rat ein Grundstück von rd. 2.500 m² Größe an die Samtgemeinde Lachendorf zum Bau einer neuen Kinderkrippe übertragen. Das Grundstück liegt im Baugebiet Südhang und damit in direkter Nachbarschaft zum neuen Feuerwehrhaus der Lachendorfer Feuerwehr (s. gelbe Schraffur im Lageplan). Der Baubeginn der Krippe soll im Jahr 2013 erfolgen.